Institut für resonante Individuation Thun

Zentrum für hypnosystemische Wiesen

Fortsetzung Curriculum

Inhalte:

 

Bodysongs sind eine Verbindung von Liedern und Bodypercussion. Der Körper ist das rhythmische Begleitorchester, macht die Beats und wird direkt und unmittelbar in das Singen einbezogen.  Singen wird zu einer körperlichen, groovigen und erdenden Erfahrung. Die Kombination von Singen und bilateraler Selbststimulation generiert eine gesundheitsfördernde Biochemie und ist in vielen Kulturen wiederzufinden.

Ein Grundelement des Trainings/Curriculums ist der zentrierende, synchronisierende und sicherheitsspendende Aspekt des Singens einfacher Lieder (Healing Songs, Mantren, Lieder aus aller Welt ect.). Wir zeigen auf, wie wirksam Bodysongs als "Stateveränderung", Stabilisierung oder Reorientierung für Einzelne und eine Gruppe sind, wie wir sie therapeutisch nutzen können und wie sie Verbundenheit und Gemeinschaftsgefühl fördern.

Im weiteren Verlauf des „Trainings“ laden wir in die Übung ein, wie prozesshafte Arbeit mit Bodysongs gelingen kann.  Diese Art des "musikalischen Embodiment" ist eine Verbindung aus hypnosystemischer Musiktherapie und Körpermusik. Sie entstand aus unserer langjährigen Erfahrung in Psychosomatik, Psychotherapie und Palliative Care.  Hierbei geht es darum, Menschen darin zu unterstützen, ein individuelles Anliegen/Thema zum Klingen zu bringen, zu einem Lied werden zu lassen und es im Körper zu verankern.  Diese aus der eigenen Quelle geschöpften Bodysongs sind persönliche Schätze, die sich mehr und mehr im eigenen Organismus niederlassen können.

 

Ziel ist es, die Teilnehmenden darin zu unterstützen Bodysongs, zu verkörpern, zu entwickeln, anzuleiten und mit dem eigenen Kontext zu verknüpfen.

 

Weitere Informationen zu den Lehrinhalten finden Sie im 2023 erschienenen Lehrbuch: „Bodysongs- Musik, die in uns lebt. Körpermusik als Embodiment in therapeutischer Praxis“ (Carl Auer Verlag, Heidelberg).

 

Die Fortbildung erfüllt die Kriterien für einen Fort- und Weiterbildungsnachweis beim EMR.

 

Der komplette Besuch aller Veranstaltungsmodule wird von der deutschen Musiktherapiegesellschaft mit 80 Fortbildungseinheiten (80 Punkten) anerkannt. Maßgeblich hierfür ist die Fortbildungsordnung der DMtG in ihrer aktuellen Fassung.

 

 

 

Seminarleitung: Martina Baumann, Diplom-Musiktherapeutin, approb. Kinder- und

Jugendlichenpsychotherapeutin; Weiterbildung in Hypnotherapie

(M. E. G.), Körpermusik (AKM, CH), Selbstgeführter Psychotherapie

(IIFS, Heidelberg); tätig als Musik- und Psychotherapeutin in der sys-

Telios Klinik Siedelsbrunn und in der Palliative Care.

 

Uwe Loda, Diplom-Musiktherapeut, Familientherapeut (hsi/IGST),

Körpermusiker (AKM, CH); tätig in der sysTelios Klinik als Musikpsychotherapeut

und in der Organisationsentwicklung; Seminarleiter,

Systemischer Coach und Berater in eigener Praxis

 

Ort: Thun/CH

 

Termine und Zeiten:

Umfang insgesamt 60 Zeitstunden in 3 Modulen  (3 mal 4 Tage):

1. Modul: 23.-26.4.26,

2.Modul:18.-21.6.26,

3. Modul: 15.-18.10.26.

Seminarzeiten: Donnerstags 11h -13h, 15-18h,  Fr. und Sa. 10h-13h, 15h-18h, Sonntags 10-13h
 

Teilnahmegebühr: für Frühbucher bis 1.2.2026 1800 sFr., danach 2100 sFr., Beitrag für Studierende 900 sFr.

 

Zielgruppe MusiktherapeuteInnen, Musik-, Sing- und Bewegungsaffine PsychotherapeutInnen und KreativtherapeutInnen, KollegInnen aus dem Bereich (Heil-)Pädagogik, Palliativ Care, Coaching